Ich bin in meiner Arbeit durch die Lehrmethode von Herrmann Scherchen geprägt, die nicht auf dem Klavier als Studiermethode fußt, sondern vom Dirigenten einfordert sich tiefgründig mit dem Werk zu befassen und die Musik vor allem über den eigenen Gesang zu lernen.
Diese Herangehensweise verbindet musikwissenschaftliche Recherche mit praxisnaher Interpretation.
Besonders wichtig ist mir eine offene, wertschätzende Kommunikation im Ensemble. Mein Ziel ist es, individuelle Stärken zu fördern und in ein harmonisches Gesamtbild einzubinden. Diese Arbeitsweise ist auch, ohne zu Beliebigkeit zu führen, in großen Ensembles möglich.
Meine Erfahrung als Orchestermusiker und Ensemble-Sänger fließt direkt in meine Arbeit als Dirigent ein. Das Verständnis für die Perspektive der Musiker ist entscheidend für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Als musikalischer Leiter sehe ich mich nicht nur als Anleiter, sondern als Gestalter von Rahmenbedingungen, die es Musikern ermöglichen, ihr volles Potenzial zu entfalten.